ÜBERBLICK
Die Flora und Fauna in den USA ist sehr vielfältig, da das Land eine enorme geographische Ausdehnung und eine große Vielfalt an Ökosystemen aufweist. Im Norden und Nordosten gibt es boreale Wälder mit Nadelbäumen und Laubbäumen wie Birken, Ahorn und Eichen, während im Süden subtropische Wälder mit immergrünen Bäumen wie Palmen und Eichen vorkommen. Die Great Plains im Zentrum des Landes sind geprägt von Graslandschaften mit Büffeln, Hirschen und Präriehunden. Die Rocky Mountains und der Westen haben alpine Vegetation mit Nadelbäumen und Gletschern. Die Tierwelt der USA ist ebenfalls sehr abwechslungsreich und umfasst Bären, Wölfe, Kojoten, Elche, Hirsche, Bisons, Krokodile und Adler. Es gibt auch viele endemische Arten, wie den Kalifornischen Kondor oder den Roten Wolf, der in freier Wildbahn nur noch in Nordamerika vorkommt.
Die USA haben viele Nationalparks, die den Schutz und Erhalt dieser Artenvielfalt gewährleisten. Der Yellowstone Nationalpark ist einer der ältesten Nationalparks der USA und auch einer der bekanntesten. Er erstreckt sich über die Bundesstaaten Wyoming, Montana und Idaho und ist bekannt für seine Thermalquellen und Geysire. Hier findet man auch eine reiche Tierwelt, einschließlich Grizzlybären, Wölfen und Elchen. Der Grand Canyon Nationalpark in Arizona ist aufgrund seinens tiefen und steilen Canyon sowie seiner roten Felsen beliebt. Im Yosemite Nationalpark in Kalifornien befindet sich mit den Yosemite Falls der höchste Wasserfall in Nordamerika. Diese Nationalparks sind nur einige Beispiele für die unglaubliche Vielfalt der Landschaften und Tierwelt in den USA.
VIELFALT
Die Flora und Fauna der Vereinigten Staaten zählt zu den vielfältigsten der Erde. Das liegt daran, dass sich das Land über einen ganzen Kontinent erstreckt, vom Atlantik bis zum Pazifik. Durch die immense Nord-Süd-Ausdehnung von 2700 km nimmt es fast alle Klimazonen ein. Die Niederschlagsmengen an der Ostküste und in den nördlichen Staaten der Westküste (Washington State und Oregon) haben eine hohe botanische Diversität hervorgebracht. Die prägendste Vegetationsform ist der Mischwald. Die Vielfalt der Flora erreicht ihr Maximum in den Südstaaten, die Teil der subtropischen Klimazone sind. In den Neuengland-Staaten finden sich vor allem Laub-, Misch- und Nadelwälder. Dabei handelt es sich jedoch meistens um Wirtschaftswälder.
Im Gebiet der Großen Seen (Great Lakes) wachsen vorwiegend Ahorne, Buchen, Birken und Fichten. Der Laubwald ist im Bundesstaat Michigan vorherrschend und wird von Amerikanischen Buchen, Eichen, Eschen und Walnussbäumen charakterisiert. Der Mischwald befindet sich ebenfalls vorwiegend an der Ostküste, entlang des Appalachengebirges. Hier wachsen ebenfalls Ahornbäume, Birken, Fichten, Kiefern und Tannen. Typisch für die Südstaaten wie Alabama, Mississippi und Louisiana sind die Mangrovensümpfe.
Im Süden der USA findet man Rotgummibäume, Sumpfzypressen und Tulpenbäume, vor allem in Florida und Mississippi. Im Südosten befindet sich der Regenwald. Die Great Plains, die zwischen den beiden Gebirgszügen der Kordilleren im Westen und den Appalachen im Osten liegen, sind von Graslandschaften und fruchtbaren Böden geprägt.
Das Landschaftsbild des Westens (Kalifornien und Nevada) ist durch Wüsten, Steppen und Halbwüsten gezeichnet. Dies liegt an den geringen Niederschlagsmengen an der Ostseite der Kordilleren. Diese Beckenzonen zählen zu den trockensten und heißesten Gebieten der Erde. Hier wachsen Indigosträucher, verschiedene Kakteen und Sukkulenten. An der Westseite der Kordilleren, wo die Niederschlagsmengen sehr hoch sind, kann man die Mammutbäume bewundern.
Die Bundesstaaten Alaska und Hawaii nehmen eine Sonderstellung ein. Alaska liegt in der subpolaren Klimazone und ist im Norden des Staates durch Tundrenvegetation mit Flechten und Moosen gekennzeichnet. Hawaii liegt im Pazifik und ist durch eine tropische Vegetation gekennzeichnet.