FAUNA


TYPISCH AMERIKANISCHE TIERE

Die Tierwelt der Vereinigten Staaten von Amerika ist so vielfältig wie das Land selbst, geprägt von unterschiedlichen Lebensräumen und Ökosystemen, die von Küstenlinien über Wüsten bis hin zu Bergketten reichen. Unter den faszinierenden Tieren, die in den Weiten der USA beheimatet sind, sind die Bisons, Grizzlybären, Kojoten und Nordamerikanischen Elche besonders hervorzuheben. Diese Tiere verkörpern die wilden Charakteristiken des nordamerikanischen Kontinents. 

 

DER AMERIKANISCHE BISON

Der Amerikanische Bison, oft als Büffel bezeichnet, verkörpert die raue und ungestüme Wildnis des nordamerikanischen Kontinents.  Ursprünglich waren Bisons in riesigen Herden über die weiten Ebenen Nordamerikas verbreitet, von den Great Plains bis zu den Rocky Mountains. Bisons waren von großer Bedeutung für die indigenen Völker, die die Tiere nicht nur als Nahrungsquelle nutzten, sondern auch für Kleidung, Unterkünfte und Werkzeuge. Die Einführung von Pferden durch europäische Siedler veränderte das Jagdverhalten und die Kultur der Prärieindianer, da sie nun mobiler waren und Bisons effizienter jagen konnten. Im 19. Jahrhundert wurden Bisons bedauerlicherweise fast bis zur Ausrottung gejagt, hauptsächlich wegen ihrer Felle und um Platz für Viehzucht zu schaffen.

 

Durch Schutzmaßnahmen haben sich die Bestände jedoch erholt, wenn auch nicht in ihrem einstigen Ausmaß. Heute sind Bisons in Nationalparks, Reservaten und privaten Ranches zu finden und bleiben ein beeindruckendes Beispiel für die Wildnis Nordamerikas.

 

GRIZZLYBÄR

Auch der Grizzlybär gilt als Symbol der nordamerikanischen Wildnis. Mit ihrem massiven Körperbau, den markanten Schulterhöckern und dem dichten Fell sind Grizzlybären faszinierende Geschöpfe, die in den Bergregionen Nordamerikas, insbesondere in den Rocky Mountains, beheimatet sind.

Die Raubtiere spielen eine wichtige Rolle in den Ökosystemen, in denen sie leben, indem sie das Gleichgewicht der Tierpopulationen aufrechterhalten. Grizzlybären sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, darunter Fische, Beeren, Pflanzen und kleine Säugetiere.

 

In der Kultur der indigenen Völker Nordamerikans wurden die Tiere oft als spirituelle Symbole betrachtet. Allerdings führte die Ausbreitung der Siedler im 19. Jahrhundert zu einem Rückgang der Bärenpopulationen. Heutzutage sind Grizzlybären Gegenstand intensiver Schutz- und Erhaltungsbemühungen. Sie stehen unter gesetzlichem Schutz, und ihre Lebensräume in Nationalparks und Schutzgebieten dienen als wichtige Rückzugsorte. 

 

KOJOTEN

Die Kojoten (Canis latrans) sind in den Vereinigten Staaten heimische Wildhunde und gehören zur Familie der Hunde. Sie gelten als Überlebenskünstler der Wildnis. Diese vielseitigen und anpassungsfähigen Tiere sind z.B. in Wäldern, Graslandschaften, Wüsten und Prärien Sie ähneln in ihrem Aussehen oft den. häuslichen Hunden, sind jedoch in der Regel schlanker und haben längere Beine. Ihr Fell variiert von graubraun bis rötlich, abhängig von ihrem Lebensraum. Kojoten ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren. Ihr Speiseplan reicht von Nagetieren über Vögel bis hin zu größeren Tieren. Kojoten gelten als soziale Tiere, die oft im Rudel leben. 

 

AMERIKANISCHER ELCH

Der Amerikanische Elch ist eine Hirschart, die in Nordamerika heimisch ist. Auch als Wapiti bezeichnet, ist der Amerikanische Elch der größte Hirsch Nordamerikas und für sein beeindruckendes Geweih bekannt. Sie sind in verschiedenen Lebensräumen der USA anzutreffen, darunter Wälder, Graslandschaften und Bergregionen. Als Pflanzenfresser beeinflussen sie die Vegetation und tragen zur Verbreitung von Samen bei.

 

VIELFALT DER WILDNIS

 

In den Vereinigten Staaten sind rund 400 Säugetierarten, 500 Reptilien- und Amphibienarten, 700 Vogelarten sowie über 90.000 Insektenarten beheimatet.

Schwarz und Grizzlybären leben heute neben Pumas, Elchen und Dickhornschafe nahezu ausschließlich in Schutzgebieten.

 

Wildpferde und Antilopen haben sich im Westen des Kontinents niedergelassen. Kojote (auch Prärie Wölfe genannt) sind im gesamten Staatsgebiet ansässig.

 

 

Die einzigen freilebenden Flamingos in den Vereinigten Staaten leben in den Everglades. Die Everglades sind ebenso ein Biotop für Schildkröten und Schlangen sowie von Krokodile und Alligatoren, dem einzigen Gebiet der Erde, in welchem beide Reptilien nebeneinander leben.

 

FAUNA DER APPALACHEN

Als alpines Ökosystem sind die Appalachen Lebensraum für mehrere Tiere. Der amerikanische Schwarzbär ist in den Appalachen beheimatet. Er gilt als weniger gefährlich als der Grizzlybär. Ebenso sind die Appalachen der Lebensraum für Biber, Eichhörnchen, Elche, Fledermäuse, Füchse, Hirsche, Murmeltiere, Waschbären und mehreren Giftschlangen.