USA >> GEOGRAPHIE DER USA >> VULKANE IN DEN USA
FLAG-AND-FLAG.COM
Alle aktiven Vulkane der USA befinden sich im Mittleren Westen und an der Westküste (Kalifornien, Oregon und Washington State) sowie in den beiden Bundesstaaten Alaska und Hawaii. Zu den bekanntesten Vulkanen zählen der Mount St. Helens, welcher sich im Nordwesten der Vereinigten Staaten im Bundesstaat Washington befindet, der Yellowstone-Vulkan im Bundesstaat Wyoming und mehrere Vulkane in Hawaii. Bei den Vulkanen in Hawaii handelt es sich um Schildvulkane, deren Lavaströme flach abfallende, schildartige Landschaften formen. Der Kilauea in Hawaii zählt zu den aktivsten Vulkanen weltweit. Er gilt als gefährlich und ist eine gut besuchte Touristenattraktion. Wer dieses Naturschauspiel gerne beobachten möchte, der kann den Hawai´i Volcanoes National Park auf Hawaii Island (The big island) besuchen. Bei den Hawaii Inseln handelt es sich um eine Vulkankette, die durch einen so genannten Hot Spot, einer Mantel Plume, entstanden ist. Die Mantel Plume hat eine feste Position und ist mit dem oberen Erdmantel verwurzelt, sodass unter dem Pazifik an einer besonders dünnen Stelle des Erdmantels Lava austritt. Die Pazifische Platte bewegt sich über die Mantel Plume hinweg und im Verlauf von Jahrmillionen entstand eine Inselkette im Pazifischen Ozean. Der jüngste der hawaii´schen Vulkane ist der Loihi. Die Vulkane von Hawaii sind Schildvulkane, welche zu dem größten Vulkantyp der Erde zählen.
Beim Yellowstone Vulkan in Wyoming handelt es sich ebenfalls um eine Mantel Plume. Da sich der Vulkan, wie in den meisten Fällen üblich, auf keiner Plattengrenze
befindet, spricht man von einem Intraplattenvulkan. Der Yellowstone ist vor allem aufgrund seiner Geysire eine Sehenswürdigkeit. Die meisten Vulkane finden sich im Bundesstaat Alaska. Die
Inselkette der Aleuten liegt auf dem Pazifischen Feuerring. Sie entstanden durch zahlreiche Vulkanausbrüche.
VULKANE IN ALASKA
Die meisten Vulkane der USA befinden sich im Bundesstaat Alaska auf der Alaska-Halbinsel (Alaska Peninsula) sowie auf den Aleuten, einer Inselkette im Beringmeer zwischen Nordamerika und Asien. Die Aleuten schließen sich als Inselkette an die Alaska-Halbinsel an. In diesen beiden Regionen befinden sich rund 80 vulkanische Zentren mit jeweils einen oder mehreren Vulkanen.
Der Pazifische Feuerring: Alaska liegt am Pazifischen Feuerring, einem 40.000 Kilometer langen Vulkangürtel rings um den Pazifischen Ozean.
HAWAII - VULKANINSELN IM PAZIFIK
Die Hawaii Inseln entstanden alle durch vulkanische Prozesse. Die Inselkette liegt mitten auf der Pazifischen Platte. Alle Vulkane auf Hawaii sind Schildvulkane, wie zum Beispiel der Mauna Loa, welcher mit einem Basisdurchmesser von rund 200 km der massivste Berg der Erde ist und sich über die Hälfte der Insel Hawaii Island erstreckt. Er brach 1984 zum letzten Mal aus. Ein weiterer bekannter Schildvulkan ist der Kilauea. Hier finden seit 1985 ununterbrochen Eruptionen statt. Berechnet man die hawaiischen Vulkane vom Meeresboden aus, so handelt es sich mit Höhen von 10000 Metern um die höchsten Berge der Welt.
Schildvulkane: Der 4169 m hohe Mauna Loa ist einer der bekanntesten Schildvulkane. Sie enstehen durch dünnflüssige basaltische (bzw. niedrig viskose) Lavaströme, welche sich übereinanderlagern. Die dünnflüssige Lava breitet sich über große Flächen aus. Dadurch baut sich im Laufe der Zeit ein Vulkanberg auf, welcher aufgrund seiner geringen Hangneigung das Aussehen eines flachen Schildes hat.
YELLOWSTONE (WYOMING)
Der Vulkan Yellowstone liegt im US-Bundesstaat Wyoming unter dem gleichnamigen Nationalpark. Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Supervulkan, dessen Magmakammer gigantische Ausmaße annimmt und unterirdische Wasservolumen erwärmt, welche dann als Geysire an die Oberfläche treten. Ein bekannter Geysir ist der "Old Faithful". Dieses Naturschauspiel kann im Yellowstone Nationalpark bewundert werden.
Supervulkane: Der bekannteste Supervulkan ist der Yellowstone. Sie besitzen eine besonders große Magmakammer, welche bei einem Ausbruch verheerende globale Folgen auslösen.
MOUNT ST. HELENS (WASHINGTON STATE)
Der Mount St. Helens befindet sich im südwestlichen Teil des US-Bundesstaates Washington, im Nordwesten der USA. Es handelt sich um einen bekannten Stratovulkan (Schichtvulkan) der in etwa 2551 m hoch ist. Mount St. Helens erreichte durch seinen zerstörerischen Ausbruch am 18.05.1980 internationale Bekanntheit, da sein Ausbruch eine der größten in Nordamerika registrierten Vulkanexplosionen war. Neben Mount. St. Helens ist auch der Mt. Rainier bekannt, welcher sich ebenfalls in Washington State befindet.
Schichtvulkane: Schichtvulkane sind auch unter dem Begriff Stratovulkane bekannt. Sie haben ein kegelförmiges Aussehen mit sehr steilen Hängen. Ihre Hangneigung beträgt über 30 Grad. Der hohe Gasanteil im Magma bewirkt, dass die Eruptionen explosiv verlaufen, meist im Wechsel zwischen austretender Asche (Tephra) und Lava. Diese Abfolge verursacht bei Erstarrung der Lava und der Ablagerung der Tephra wechselnde Schichten und gibt diesen Vulkantypen so ihren Namen.