DAS LINCOLN MEMORIAL

Das Lincoln Memorial ist eines der bekanntesten und eindrucksvollsten Denk-mäler in den Vereinigten Staaten von Amerika. Es befindet sich in Washington D.C. am westlichen Ende des National Mall und ist dem 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Abraham Lincoln, gewidmet. Das Denkmal wurde von Henry Bacon entworfen und im Jahr 1922 fertiggestellt. Es ist ein beeindruckendes Beispiel für die neoklassizistische Architektur und wurde aus Marmor aus dem Bundesstaat Georgia gebaut. Das Gebäude selbst ist 30 Meter hoch, 36 Meter breit und 70 Meter lang.

Das Lincoln Memorial besteht aus einem großen, zentralen Gebäude, das von 36 Säulen umgeben ist. Diese Säulen repräsentieren die 36 Staaten, die zu Lebzeiten von Abraham Lincoln Teil der Vereinigten Staaten waren. Die Wände des Denkmals sind mit Inschriften aus Lincolns berühmten Reden, einschließlich der Gettysburg-Adresse, verziert.

Im Inneren des Denkmals befindet sich eine 5,8 Meter hohe Statue von Abraham Lincoln. Die Statue wurde von Daniel Chester French geschaffen und ist aus 28 Blöcken aus weißem Marmor gefertigt. Die Statue zeigt Lincoln in einer entspannten Haltung, mit einer Hand auf einem Armlehnen und der anderen auf einer Büchse.

Das Lincoln Memorial hat eine reiche Geschichte und wurde im Laufe der Jahre zu einem Symbol der Freiheit und der Bürgerrechte. Das Denkmal wurde auch zum Ort einiger der bekanntesten Reden der amerikanischen Geschichte. Im Jahr 1963 hielt Martin Luther King Jr. seine berühmte "I Have a Dream"-Rede auf den Stufen des Denkmals.

Das Lincoln Memorial ist ein Ort der Reflexion und des Gedenkens und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt an. 

ABRAHAM LINCOLN

Abraham Lincoln war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten und wird weithin als einer der größten Führer der amerikanischen Geschichte betrachtet. Er wurde am 12. Februar 1809 in der Nähe von Hodgenville, Kentucky, geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Lincoln begann seine politische Karriere in Illinois, wo er als Anwalt praktizierte und 1834 in das Staatsparlament gewählt wurde. Später wurde er in den US-Kongress gewählt, bevor er 1860 als Kandidat der Republikanischen Partei zum Präsidenten gewählt wurde. Während seiner Amtszeit als Präsident (1861-1865) führte Lincoln das Land durch eine der turbulentesten Zeiten seiner Geschichte - den Amerikanischen Bürgerkrieg. Er führte das Land erfolgreich durch diese Krise und erließ historische Dekrete wie die Emanzipationsproklamation, die die Sklaverei in den Vereinigten Staaten abschaffte. Er wurde 1865 während eines Besuchs im Ford's Theatre in Washington, D.C., von John Wilkes Booth, einem bekannten Schauspieler und Sympathisanten der Konföderierten, ermordet. Lincolns Vermächtnis ist bis heute präsent.