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Die von Captain Meriwether Lewis und Leutnant William Clark geführte Militärexpedition in den amerikanischen Westen wird vielmals auch als das größte Abenteuer der amerikanischen Geschichte bezeichnet. Die Lewis und Clark Expedition begann 1804, als der dritte Präsident der USA, Thomas Jefferson, Captain Meriwether Lewis mit der Erkundung des amerikanischen Westens beauftragte. Jefferson kaufte im Jahr 1803 das Louisiana Territorium von Frankreich. Die vom Kongress autorisierte Militärexpedition verfolgte zwei Ziele:
■ Zum einem sollte der geographische Raum westlich des Mississippi erforscht und kartiert werden, um die Landnahme in Richtung Westen vorzubereiten.
■ Zum anderen sollten Besitzansprüche der Vereinigten Staaten im
gesamten Territorium des Louisiana Kaufes geltend gemacht werden. Lewis wählte seinen Kameraden und Freund William Clark aus um die Co-Führung der Expedition zu übernehmen. Clark
rekrutierte nach einem von ihm konzipierten militärischen Anforderungsprofil 33 Soldaten, welche an einer freiwilligen Erkundung des westlichen Raums teilnehmen wollten. Wohlwissend, dass der Weg
in Richtung Westen kein leichtes Unterfangen darstellen würde, begann Lewis sich ein fundiertes Wissen in den Disziplinen Medizin, Botanik, Astronomie und Geographie
anzueignen.
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Die Lewis und Clark Expedition begann im Mai 1804 in St. Louis (Missouri) und führte bis zum Pazifischen Ozean und zurück. Die
Soldaten legten während ihrer 2 1/2 jährigen Exkursion insgesamt 8000 Meilen zurück und hielten bei ihrer Ankunft neue geographische und ökologische Informationen über das Louisiana Territorium
bereit. Während der Erkundung wurde die Truppe mit schlechten Wetterbedingungen, Hunger, Verletzungen, Naturgefahren, Krankheit und Infektionen konfrontiert. Darüber hinaus traf der Korps auf
über 50 Indianerstämme, von welchen nicht alle freundlich gesinnt waren. Die Lewis und Clark Expedition läutete die Westexpandierung ein.
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