USA >> GESCHICHTE DER USA >>
James Monroe wurde am 28. April 1758 geboren kämpfte unter General George Washington im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Monroe wurde als letzter Gründungsvater der Vereinigten Staaten zum fünften Präsidenten gewählt. Seine im Jahr 1823 gehaltene Rede an den Kongress wurde zum Leitsatz US-amerikanischer Außenpolitik.
Am 2. Dezember 1823 gab Präsident Monroe eine Rede an den Kongress, welche als Monroe Doktrin in die Geschichte einging. Monroe definierte in dieser Rede die neue Außenpolitik der Vereinigten Staaten, als er die europäischen Mächte warnte sich aus den inneren Angelegenheiten der Vereinigten Staaten herauszuhalten. Die Erklärung enthielt drei Punkte:
Zwar war die Rede zunächst eine Antwort auf damalige politische Probleme, doch wurde sie zum gültigen Leitsatz US-amerikanischer Außenpolitik.
Die Monroe-Doktrin spielte in mehreren Momenten eine historische Rolle. Sie legitimierte 1865 den Druck auf die französische Regierung, als diese versuchte einen Monarchen in Mexiko als Staatsoberhaupt einzusetzen.
1904 legitimierte die Monroe-Doktrin die Vereinigten Staaten in ihrer Rolle als "Weltpolizei", um Ungerechtigkeiten entgegenzuwirken. Zu dieser Zeit wurden einige südamerikanische Staaten von europäischen Kreditgebern bedroht, welche ihre finanziellen Forderungen mit militärischen Druck einzufordern versuchten. So wurden zunächst 1904 die Marinekorps der Vereinigten Staaten nach Santo Domingo gesandt und sieben Jahre später nach Nicaragua. 1915 wurde Haiti militärisch unterstützt.