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Die amerikanische Revolution, auch amerikanischer Unabhängigkeitskrieg genannt, beschreibt die Lostrennung der dreizehn Kolonien vom britischen Mutterland. Die Ursachen der amerikanischen Revolution waren vor allem wirtschaftlich. Der French and Indian War hatte zu einer Verschuldung Großbritanniens geführt, an deren Tilgung das Königreich die Kolonien beteiligen wollte. Hierfür wurden verschiedene Abgaben erhoben (Sugar Act 1774, Stamp Act 1765 und die Townshend Acts 1767). Diese erregten den Zorn der Kolonisten. Das Massaker von Boston im Jahr 1770 sowie die Intolerable Acts von 1774 trugen zur anitbritischen Stimmung bei. Die Gefechte bei Lexington und Concord im April 1775 markieren den Beginn des Unabhängigkeitskrieges und veranlassten den zweiten Kontinentalkongress die Continental Army zu gründen. Die Kolonien traten nun offen in die Rebellion. Der Kongreß verabschiedete am 4. Juli 1776 die Unabhängigkeitserklärung. Während des Unabhängigkeitskriegs hatten zunächst die britischen Truppen die Oberhand. Die Amerikaner konnten erst durch den Sieg bei Saratoga einen Wendepunkt herbeiführen, da er den Abschluss eines Bündnisses mit Frankreich zur Folge hatte. Großbritannien musste sich nach der Niederlage von Yorktown ergeben und die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten im Vertrag von Paris 1783 anerkennen.
Bis Mitte des 17. Jahrhunderts lebten die Einwohner der britischen Kolonien ein recht selbstbestimmtes Leben unter der Herrschaft des British Empires. Die Kolonisten genossen durch ihre freie Religionsausübung eine Freiheit, welche in Europa zu jener Zeit undenkbar gewesen wäre. Die britische Krone gestand die Religions- und Selbstbestimmungsfreiheit in ihren Kolonien jedoch nicht aus Nächstenliebe ein, sondern hatte ein starkes wirtschaftliches Interesse ihre Pioniere zufrieden zu stellen. Viele Rohstoffe lockten britische Händler in die Neue Welt, sodass der Aufbau neuer Wirtschaftswege und - zweige mit den zugestandenen Freiheiten an die Kolonisten im Einklang mit dem Mutterland standen. Das British Empire hatte nicht als einzige europäische Macht Kolonien auf dem nordamerikanischen Kontinent. Frankreich zeigte ebenfalls eine starke Präsenz in Nordamerika, sodass Konflikte vorprogrammiert waren. Auseinandersetzungen beider Nationen wurden als Stellvertreterkriege in Nordamerika ausgetragen. Der Ausgang des letzten europäische Konflikts und die daraus resultierende hohe Verschuldung der britischen Krone, führte letztendlich zum Unabhängigkeitskrieg der 13 Kolonien.
FRANZOSEN- UND INDIANERKRIEG
Der britisch-französische Konflikt stellte den Höhepunkt dieser Kolonialkriege dar und ist den Vereinigten Staaten als "Franzosen und Indianerkrieg" (French and Indian War) bekannt, da Franzosen zusammen mit Indianerstämme gegen die britischen Kolonien in den Krieg zogen. In Europa wird er als siebenjähriger Krieg bezeichnet, da der Konflikt in Europa nicht neun Jahre wie in Nordamerika dauerte (1754-1763) , sondern sieben Jahre.
DIE ZUCKERSTEUER
Das British Empire gewann den Krieg gegen Frankreich und die politische Landkarte veränderte sich zu Gunsten der Krone. Dies geschah allerdings zu einem hohen Preis. Die Militärausgaben der letzten Kriegsjahre hatten nicht nur den Staatshaushalt aufgebraucht, sondern auch einen Berg Schulden angehäuft, der nun wieder getilgt werden musste. Hier kamen die Kolonisten ins Spiel. Sie sollten die britische Staatskasse durch Steuerabgaben, vor allem auf Zucker und Molasse Produkte, begleichen. Das Zucker-Gesetz von 1764 (Sugar Act) war somit eine indirekte Besteuerung durch Zwangsabgaben auf alle aus Molasse hergestellten Produkte. Dies betraf vor allem alkoholische Getränke wie Liköre und Rum.
Im selben Jahr wurde vom britischen Parlament das Währungsgesetz (Currency Act) verabschiedet.
Bisher war es den Kolonisten erlaubt ihre eigene Kolonialwährung zu drucken. Das neue Gesetz beendete diese Praxis. Dies hatte vor allem Auswirkungen auf die Geldentwertung, welche nun innerhalb
der Kolonien zu Gunsten der britischen Krone stattfand. Das Empire konnte so seine angehäuften Kriegsschulden reduzieren.
1765: STEUERMARKENGESETZ
(STAMP ACT)
Die Besteuerungsmaßnahmen gipfelten im Steuermarkengesetz (Stamp Act). Erstmals in der Kolonialgeschichte wurden die Kolonisten nun direkt besteuert. Die Einwohner der 13 britischen Kolonien betrachteten das im November 1765 gültig gewordene Gesetz als eine ausbeuterische Maßnahme. Besteuert wurden alle Papier- und Stoffartikel. Das führte dazu, dass sich Dokumente, Urkunden, Tageszeitungen, Briefpapier und Spielkarten verteuerten. Auch Haushaltsgegenstände wie Vorhänge und Tischüberzüge konnten sich dem Steuermarkengesetz nicht entziehen.
Die koloniale Protestbewegung führte zur Gründung der "Söhne der Freiheit" (Sons of Liberty). Die Söhne der Freiheit bekämpften sowohl auf friedliche als auch auf radikale Art und Weise das Steuermarkengesetz. Es wurden beispielsweise Puppen verbrannt, die Personen öffentlicher Ämter repräsentierten und sogenannte Freiheitsbäume (liberty poles) errichtet, an denen Loyalisten gehängt wurden. Angeführt wurden die Söhne der Freiheit im Untergrund von Personen der Bildungsschicht. Bekannte Mitglieder dieser patriotischen Vereinigung waren unter anderem Samuel Adams und Patrick Henry. Vor allem die Kolonialzeitungen unterstützten die neue Bewegung, da das Gesetz eine wirtschaftliche Gefahr ihrer Existenz darstellte. Die Freiheitskämpfer hatten keine organisierte hierarchische Struktur. Die meisten Kolonisten, welche sich dieser ersten amerikanischen Bewegung anschlossen, kamen aus der Handwerkerschaft. Da sich jeder Oppositionelle als Sohn der Freiheit bezeichnen konnte, wurde der Name auch von schlägerfreundlichen Gruppen missbraucht.
Dem Druck der Bewegung ist es zu verdanken, dass das Steuermarkengesetz bereits ein Jahr später von der britischen Regierung außer Kraft gesetzt wurde.
Zu der patriotischen Vereinigung zählten:
John Adams (späterer zweiter Präsident der Vereinigten Staaten)
Samuel Adams (4. Gouverneur von Massachusetts)
Patrick Henry (Autor des Pamphlets "Common Sense" ´1775´. Eine seiner berühmtesten Reden lautete: "Gebt mir die Freiheit oder den Tod"
Paul Revere (Silberschmied und Patriot, der die Kolonisten in seinem "Mitternachtsritt" vor den Briten warnte. Er fertigte die Gravur an, welche das Boston Massaker darstellte)
Joseph Warren (späterer Offizier im Unabhängigkeitskrieg)
"NO TAXATION WITHOUT REPRESENTATION"
Im Folgejahr versuchte das British Empire erneut seine leeren Staatskassen zu füllen. Mit den
Townshend Zöllen fielen Abgaben auf Tee. Der Genuß von Tee kann mengenmäßig mit dem heutigen Kaffeekonsum verglichen werden. Zwar wurden nur wenige Pennys erhoben, doch es ging den
Kolonisten ums Prinzip, welches mit dem Motto "Keine Besteuerung ohne Repräsentation" (No Taxation without Representation) zum Ausdruck gebracht wurde. Die Zoll und
Steuerzahlungen an die britischen Krone wurden als rechtswidrig angesehen, da die Stimme der Kolonisten nicht im britischen Parlament repräsentiert wurde. Der Brennpunkt der Proteste verlagerte
sich in die Hafenstadt Boston, Massachussetts. Die nördliche Stadt an der Ostküste zählte zu den bedeutendsten Verkehrs- und Handelsstädten der Kolonien. Tagtäglich landeten hier Schiffsladungen
von Tee.
1770: BOSTON MASSAKER
"Oh unglückliches Boston - Siehst deine Söhne in Trauer klagen!
Dein heiliger Aufmarsch, beschmiert mit unschuldigem Blut. Während der glaubenslose P&mdash (Preston) und seine wilde Bande, wie Barbaren
grinsend über ihre Beute, die blutrünstigen Hände zum Massaker erstrecken. Bewilligt wurde dieses Blutbad - Genossen diese Tat"
⋆P A U L R E V E R E⋆
Das Boston Massaker gehört zu einer Reihe von Ereignissen, welches in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
führte. Um die Erfüllung der Townshend-Zölle zu garantieren und um weitere Proteste einzudämmen, ließ die britische Krone Soldaten in Boston stationieren. Die Beziehungen
zwischen den Kolonien und ihrem Mutterland wurde auf eine harte Probe gestellt und eskalierte am 5. März 1770 im Boston Massaker, in welchem fünf Kolonisten erschossen wurden. Die fünf
Kolonisten waren der Afroamerikaner Crispus Attucks sowie Samuel Gray, James Caldwell, Samuel Maverick und Patrick Carr. Sie gelten als die "ersten fünf Patrioten" der Unabhängigkeitsbewegung.
Trotz des blutigen Massakers fällt das Ereignis noch nicht direkt in den amerikanischen Revolutionskrieg, verändert aber die Psychologie der Kolonisten und den ersten Rufen nach
Unabhängigkeit.
Der Silberschmied Paul Revere, der selbst ein Mitglied der Söhne der
Freiheit war, gravierte das Beobachtete in ein Bild, welches von der Boston Gazette gedruckt wurde. Der neue Postgeneral der britischen Kolonien war Benjamin Franklin. Auch er gehörte zur jener
elitären Schicht, welche mit den Söhnen der Freiheit heimlich sympathisierte. Sein aufgebautes Kommunikationsnetzwerk war in Einbezug der damaligen Zeit ein Meisterwerk. Sogenannte Nightriders (Nachtreiter) sorgten dafür, dass sich die Nachricht des Boston Massakers innerhalb weniger Tage in alle dreizen Kolonien
verbreitete, noch ehe die Nachricht in London eintreffen konnte. Dies verhinderte eine britische Strategie zur Eindämmung weiterer Ausschreitungen.
Das Massaker schürte nicht nur eine starke Antipathie gegenüber der britischen Militärpräsenz, sondern führte auch zu einer gesellschaftlichen Spaltung in Loyalisten und Patrioten. Letztere errichteten Gremien der Korrespondenz, welche untereinander in Kontakt standen und ab 1773 als Schattenregierung über koloniale Belange berieten.
1773: BOSTON TEA PARTY
Die Frage der Teesteuer war auch im Jahr 1773 noch nicht gelöst und sorgte immer wieder für eine ablehnende Haltung gegenüber dem British Empire. Die Stimmung entlud sich in der Nach zum 17. Dezember 1773. Verkleidet als Indianer, stürmten die Söhne der Freiheit drei Teeschiffe der East India Tea Company und wurfen die Teeladungen kurzerhand in den Hafen von Boston. Der britische König demonstrierte auf diesen Vorfall seine Macht und führte eine Reihe von Gesetzen ein, um "abtrünnigen Kolonisten" zur Zucht und Ordnung zu zwingen. Boston, Massachussetts wurde nicht nur vom Rest der Kolonien wirtschaftlich isoliert, sondern auch politisch entmündigt. Die sogenannten Intolerierbaren Gesetze (Intolerable Acts), wie sie von den Kolonisten genannt wurden (Der offizielle britische Name lautete "Coercive Acts") und die heftige Antwort auf die Boston Tea Party, war das letzte Schlüsselereignis, welches das Feuer der Revolution aufkommen ließ.
Coercive Acts
(Intolerierbare Gesetze)
I. Boston Port Act
Der Hafen von Boston wurde geschlossen
II. Massachusetts Government Act:
Die Gründungsurkunde der Kolonie wurde widerrufen.
Versammlungen wurden verboten.
III. Impartial Administration of Justice Act:
Die britischen Kolonialbeamten der Justiz wurden in Massachussetts suspentiert.
IV. Quatering Act:
Zivilbewohner mussten Zimmer für britische Soldaten zur Verfügung stellen.
V. Quebec Act
Politische Neuordnung von königlichen Territorien
Nicht nur in Massachussetts stießen die Gesetze auf massiven Widerstand, sondern in allen dreizehn
Kolonien. Die amerikanische Revolution setzte zuerst in den Köpfen der Menschen ein. Der Waffengang erfolgte ein Jahr später.
ERSTER KONTINENTALKONGRESS
Der erste Kontinentalkongress tagte vom 5. September bis zum 26. Oktober 1774 in Philadelphia. 55 Delegierte thematisierten den Wunsch nach amerikanischer Unabhängigkeit. Unter den Delegierten gab es zwei Lager: Die radikalen Patrioten forderten einen Unabhängigkeitskrieg während die gemäßigten Delegierten eine Versöhnung mit dem Mutterland anstrebten.
Der erste Kontinentalkongress brachte eine Grundsatzerklärung zu Papier mit dem Namen Declaration of Colonial Rights and Grievances (Die Rechte der Kolonisten).
THOMAS PAINE
Thomas Paine argumentierte mit seinem Pamphlet "Common Sense", (Gesunder Menschenverstand), weshalb eine Trennung des Mutterlandes notwendig sei. Neben den hervorgehobenen unterschiedlichen Wertevorstellungen der Kolonisten benutzte Paine zahlreiche Metaphern: Eine amerikanische Unabhängigkeit folge einer naturgegebenen Ordnung. Die Kolonien seien nun erwachsen geworden und nicht mehr von der Mutter abhängig. Demzufolge kann man einen Erwachsenen nicht mehr züchtigen. Paine griff Gedankengut des britischen Aufklärers John Locke in seine Argumentationsketten auf. Common Sense wurde innerhalb weniger Monate nach Veröffentlichung zu einem Bestseller in den Kolonien und in Europa.
PATRICK HENRY
Ein weiterer Son of Liberty war Patrick Henry. Er galt als hervorragender Redner, welcher die politische Theorie vertrat,
dass jeder Mensch mit bestimmten unveräußerlichen Rechten ausgestattet sei. Am 23. März 1775 hielt Patrick Henry in der St. John´s Episcopal Kirche in
Virginia (Virginia Convention) eine Rede, welche er mit den berühmten Worten: Gebt mir die Freiheit oder gebt mir den Tod beendete. Mit George Washington und
Thomas Jefferson nahmen gleich zwei künftige Präsidenten an der Versammlung in Virginia teil.
REVOLUTIONSKRIEG
Bereits seit Monaten vor Ausbruch des Revolutionskrieges bereiteten sich die Kolonisten mit Zustimmung des Kontinentalkongresses auf verteidigende Maßnahmen im Falle einer britischen Militäroperation vor. Als der britische General Thomas Gage davon Wind bekam, dass Kolonisten Waffen und Munition in den Ortschaften Concord und Lexington lagerten, entschied er sich militärisch einzugreifen. In der Nacht zum 18. April 1775 zog Thomas Gage 1000 Mann von Boston ab. Der General hoffte darauf, dass sich die Kolonisten in Concord und Lexington von seinem Überraschungsbesuch abschrecken lassen würden und der Waffeneinzug unblutig von statten gehen würde. Was Gage nicht wusste war, dass die Protestbewegung bereits ein komplexes Überwachungs- und Kommunikationssystem errichtet hatten. Der Silberschmied und Son of Liberty Paul Revere ging als Patriot in die Geschichte ein, da er in der selben Nacht seinen berühmt gewordenen Mitternachtsritt nach Concord und Lexington antrat, um die Kolonisten vor der Ankunft der britischen Truppen zu warnen. Als Gage am nächsten Tag in Lexington eintraf fand er bereits bewaffnete Milizien vor. Wer den ersten Schuß abgegeben hat ist unbekannt. Die Nachricht des Schußwechsels verbreitete sich allerdings rasch in den Kolonien, sodass sich mehr und mehr Milizien der bewaffneten Rebellion anschlossen. Die Ereignisse von Concord und Lexington markieren den Beginn der amerikanischen Revolution.
Drei Wochen später trafen sich Delegierte zum Zweiten Kontinentalkongress, um über die veränderte politische Lage zu tagen. Die Delegierten, wenngleich sich auch einige unter ihnen der Stimme enthielten, beschlossen Massachussetts in diesem Konflikt zu unterstützen. Der Zweite Kontinentalkongress erklärt die Unabhängigkeit der USA und legitimierte somit den weiteren Kriegsverlauf. Bis zur offiziellen Unabhängigkeitserklärung war die erste Phase des Revolutionskriegs davon geprägt, dass die britische Krone Indianer, Sklaven und Söldner aus befreundeten deutschen Fürstentümer rekrutierte, Häfen der Kolonien schloss und wichtige Wege der Infrastruktur blockierte, um die Kontrolle aufrechtzuerhalten.
"Wir halten die Wahrheit für selbstverständlich, dass alle Menschen gleichgeschaffen wurden, dass sie von ihrem Schöpfer mit bestimmten unabdingbaren Rechten ausgestattet wurden. Zu diesen Rechten zählt das Recht auf Leben, die Freiheit und das Streben nach Glück"
Am 4. Juli 1776 unterschrieb der Kontinentalkongress die Unabhängigkeitserklärung, welche fortan die neue Nation und den Revolutionskrieg rechtfertigte.
Geschrieben wurde die Unabhängigkeitserklärung von Thomas Jefferson, der im weiteren Verlauf der US-Geschichte dritter Präsident der Vereinigten Staaten wurde.
Der amerikanische Unabhänigkeitskrieg begann am 19. April 1775 mit der Schlacht von Lexington und Concord, wo britische Truppen auf amerikanische Patrioten trafen. 1775 wurde eine Kontinentalarmee unter Führung von General George Washington aufgestellt. Diese wurde 1778 durch den preußischen Generalinspekteur Friedrich Wilhelm von Steuben unterstützt. Die Schlacht von Bunker Hill im Juni 1775 war zwar kein militärischer Sieg für amerikanische Soldaten doch wurden britische Truppen erheblich geschwächt, sodass Bunker Hill einen Motivationsfaktor für den weiteren Kriegsverlauf darstellte. Ebenso die Siege von Trenton und Princeton. Amerikanische Versuche den Unabhängigkeitskrieg nach Kanada auszuweiten um britische Truppen zu schwächen, scheiterten durch die Niederlage in der Schlacht bei Quebec am 31. Dezember 1775 und durch die Einnahme von Fort Ticonderoga am 5. Juli 1777. Glaubte man in London während der ersten Kriegsphase noch Herr über die Lage zu werden, indem man neben dem Landkrieg auch Seeblockaden errichtete um einzelne Militäroperationen durchführte, änderte sich diese Einschätzung ab August des Jahres 1777 mit den amerikanischen Erfolgen in den Schlachten von Saratoga (16.August - 7. Oktober 1777), welche als Wendepunkt im Unabhängigkeitskrieg angesehen werden. Dieser Sieg brachte Frankreich dazu sich mit den Vereinigten Staaten zu verbünden. Die Continental Armee wurde ab Juli 1778 von einer französischen Armee unter Führung von Rochambeau verstärkt. Der Brennpunkt Massachusetts sollte vom Rest der Kolonien mit Hilfe von angeworbenen deutschen Soldaten, genannt "the Hesse" (wenn auch nicht alle deutschen Soldaten aus Hessen stammten) isoliert werden. Die Kontinentalarmee hingegen versprach schwarzen Sklaven ihre Freiheit, insofern diese den Kampf für die Unabhängigkeit unterstützten.
Die britischen Truppen unter dem Kommando von General Cornwallis kapitulieren am 19. Oktober 1781 bei Yorktown. Diese Niederlage trägt maßgeblich zum Sieg der USA bei.
Am 3. September 1983 wurde im Frieden von Paris der Krieg zwischen dem British Empire und den Vereinigten Staaten gezeichnet.
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Schweikart et al. The Patriot's History
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