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"Don't bother just to be better than your contemporaries or predecessors.

Try to be better than yourself."

-William Faulkner-

William Faulkner (geb. Falkner) wurde 1897 in New Albany (Mississippi) geboren. Die Falkner Familie war wegen des Großvaters, einem Oberst in den konföderierten Streitkräften und Gründer eines ortsansässigen Eisenbahnunternehmens lokal sehr bekannt.  Vor seiner Namensänderung  im Jahr 1918 hieß der Autor William Cuthbert Falkner. Als Schriftsteller setzte sich Faulkner mit der Kultur der Südstaaten auseinander. Er verbrachte sein gesamtes Leben in Mississippi und alle seine Werke spielen in seinem Heimatstaat. 1949 wurde er mit dem Nobelpreis der Literatur ausgezeichnet und zweimal mit dem Pulitzer Preis. Das erste Mal 1955 für seinen Roman "A Fable" (1954) und ein weiteres Mal 1963 für die Geschichte "The reivers" (1963).  Bei Kriegseintritt der Vereinigten Staaten in den ersten Weltkrieg, meldete sich Faulkner als Freiwilliger bei der Luftwaffe, wurde aber wegen seiner Körpergröße abgelehnt. In seinem ersten Roman "A Soldier's Pay" (1929) [dt. "Soldatenlohn"] thematisiert Faulkner eine verlorene und verkaufte Generation des ersten Weltkriegs. Sie handelt von einem Fliegeroffizier, der aus dem Krieg heimkehrt und nun als Veteran Schwierigkeiten hat sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Die Werke von Faulkner werden durch die Themen familiäre Beziehungen, Entfremdung, Sexualität und vor allem den zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen weißen und schwarzen Bevölkerungsgruppen charakterisiert. William Faulkner wurde von einer farbigen Nanny namens Callie Barr aufgezogen, welche einen großen Einfluss auf seinen Charakter hatte. Zu seinen Meisterwerken zählen neben zahlreichen Kurzgeschichten die Romane "The Sound and the Fury" (1929), "As I lay dying" (1930) und "Sanctuary" (1930). Wie zahlreiche andere US-Autoren auch, konnte Faulkner während eines fünfmonatigen Auslandsaufenthalts Eindrücke über die europäische Lebensweise sammeln, als er 1925 nach Paris reiste.

 

Falkner schrieb Drehbücher für Hollywood um seinen Lebensstil zu finanzieren. Bekannte Filme sind "Today we live" (1933) und "To Have and Have Not" (1944). Auch in jüngster Zeit dienten seine Werke für weitere Inspirationen in der Filmindustrie wie beispielsweise der Film "Two Soldiers" (2003), welcher auf einer Kurzgeschichte von Faulkner basiert.

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