US-KLIMAZONEN


Aufgrund der großen Landfläche, finden sich in den USA alle Klimazonen. Das Land liegt zwischen klimatischen Extremen, von subtropisch (Hawaii und Florida) und tropisch (Key West in Florida) bis arktisch (Alaska). Der größte Teil der Vereinigten Staate hat jedoch ein Kontinentalklima, mit hohen Temperaturunterschieden im Jahresverlauf. Die Hurrikan Saison dauert von Mai bis November an und hat vor allem Auswirkungen im Süden und Südosten der USA. Hier müssen während dieser Zeit mit Hurrikans gerechnet werden. 

BOREALES KONTINENTALKLIMA

NORDOSTEN 

Im Nordosten der Vereinigten Staaten befindet sich mit dem Borealen Kontinentalklima (auch als boreales Nadelklima bekannt) die kälteste Form des gemäßigten Klimas. Durch die riesige Landmasse liegt diese Zone unter dem Einfluss eines kontinentalen Kältehochs. Das Klima ist von sehr großen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf geprägt. Die Winter sind hier sehr lang und verschneit. Schneestürme bzw. Blizzards sind hier keine Seltenheit.  Schwüle Temperaturen  (38-40 Grad Celsius) und hohe Niederschläge prägen die Sommermonate. Die jährlichen Niederschlagswerte liegen bei 1200 mm und verteilen sich auf rund 150 Niederschlagstage im Jahr.

KONTINENTALES STEPPENKLIMA

MITTLERER WESTEN

Im mittleren Westen der USA, den Great Plains, sind die Sommer warm mit längeren Hitzeperioden und Dürren. Ebenso können hier während der Sommermonate Tornados auftreten, da warme Luftmassen aus dem Süden durch das Fehlen einer von West nach Ost verlaufenden Gebirgskette ungehindert auf kalte Luftmassen aus dem Norden treffen können. Auch können längere Hitzeperioden mit Dürren auftreten. Die Winter sind kühl und trocken. Im Winter und Frühling können warme Fallwinde entlang der Rocky Mountains warme Luftmassen heranführen, welche zur rapiden Schneeschmelze führen können (analog zum Föhnwind in den europäischen Alpen). Dieser Effekt wird in den Rocky Mountains Chinook genannt. Die meist klare Luft mit strahlend blauem Himmel ist charakteristisch für das Kontinentale Steppenklima in den USA.

GEBIRGSKLIMA

ROCKY MOUNTAINS

Die Gebirgszüge an der Pazifikküste der USA (Kordilleren / Rocky Mountains) bilden ein Gebiet mit Gebirsklima, welches durch die Hochlage ganzjährig kühle Temperaturen aufweist. Die Sommertage sind durch hohe Temperaturunterschieede zwischen Tag und Nacht charakterisiert. Beste Bedingungen für Wintersportler herrschen aufgrund des hohen Schneefalls während den Wintermonaten vor.

WÜSTENKLIMA

SÜDEN

Im Süden der USA, östlich der Rocky Mountains , liegt die Wüstenzone. Sie ist durch extrem heiße Temperaturen (um die 40° Celsius) während den Sommermonaten geprägt. Während den Wintermonaten erreichen die Temperaturen tagsüber 15°Celsius und können in der Nacht Minusgrade aufweisen. Die Niederschläge erreichen ihr Maximum bei lediglich 200mm.

FEUCHT-OZEANISCHE KLIMAZONE

NÖRDLICHE WESTKÜSTE

Im Norden der Westküste (Oregon und Washington State) liegt das feucht-ozeanische Klima. Die Temperaturen fallen zwar im Winter nahezu kaum in den Minusbereich, steigen aber auch während den Sommermonaten kaum über 25° Celsius. Der jährliche Niederschlag erreicht sein Maximum bei 3000 mm (Washington State). Die hohe Luftfeuchtigkeit ist für die häufige Nebelbildung in dieser Klimaregion verantwortlich.

MEDITERRANE KLIMAZONE

WESTKÜSTE

An der Pazifiküste des US-Staates Kalifornien befindet sich die mediterrane Klimazone mit warmen und trockenen Sommermonate sowie milden und feuchten Wintermonaten.

SUBTROPISCHE  KLIMAZONE

SÜDSTAATEN UND GOLF VON MEXIKO

Im Süden des Staatsgebiets liegt die subtropische Zone, welche bis an den Golf von Mexiko reicht. Die Sommer sind warm und die Niederschläge hoch. Hinzu kommt die hohe Luftfeuchtigkeit. Die Winter sind sehr mild.

TROPISCHE  KLIMAZONE

KEY WEST

An der Südspitze von Florida (Key West) liegen die Tropen. Im Winter werden zweistellige Temperaturen erreicht und die durchschnittliche Niederschlagsmenge von 1500mm verteilen sich auf das gesamte Jahr.

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