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Frederick Douglass zählt zu den herausragensten afroamerikanischen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts im Kampf für die soziale Gerechtigkeit. Wie bei vielen Sklaven ist das genaue Geburtsdatum von Frederick Douglass nicht bekannt, wird aber von Historikern im Zeitraum zwischen den Jahren 1808 und 1818 datiert. Unter dem Namen Frederick Augustus Washington Bailey wurde er als Sohn einer Sklavin und ihres weißen Herrn in die Sklaverei geboren. Frederick Douglass flüchtete mit 20 Jahren in die Freiheit und brachte sich selbst lesen und schreiben bei, indem er sich das Alphabet durch weiße Personen aneignen ließ. 1840 schloss er sich den Sklavereigegnern an (engl. Abolitionists) und übte sich in diversen Artikeln, ehe er als Editor für den North Star, einer der damals einflussreichsten afroamerikanischen Zeitungen, tätig wurde. Frederick Douglass wurde durch seine geschichtsträchtige Rede "Die Bedeutung des 4. Juli für einen Sklaven" landesweit bekannt. In dieser Rede traf er durch Referenzen auf die US-Geschichte mit ihren Referenzen auf universale Menschenrechte den Nerv des aufgeklärten amerikanischen Staatsbürgers. Douglass begrüßte den amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) und erkannte als enger Berater des 16. Präsidenten Abraham Lincoln dessen Dimension für die Emanzipation seiner Gefolgsleute.
Er schrieb drei Autobiographien: "A Narrative on the Life of Frederick Douglass, an American Slave"
(1843), "My Bondage and My Freedom" (1855) sowie "Life and Times of Frederick Douglass" (1881). Frederick Douglass verstarb am 20. Februar
1895.