USA >> GESCHICHTE DER USA >> 


PERINE, GEORGE EDWARD. THE BOMBARDEMENT OF FORT SUMTER IN 1861. PD 1863
PERINE, GEORGE EDWARD. THE BOMBARDEMENT OF FORT SUMTER IN 1861. PD 1863
US 33-STAR FLAG, "FORT SUMTER FLAG"
US 33-STAR FLAG, "FORT SUMTER FLAG"

In den Morgenstunden  des 12. Aprils 1861, um 04:30 Uhr, eröffnete der Beschuss von Fort Sumter in South Carolina den amerikanischen Bürgerkrieg. Er zählte  viele Jahre als verheerendster  Krieg in der Weltgeschichte. Bezüglich den Todesopfern wurde die Dimension erst durch die beiden Weltkriege übertroffen.

 

Es gab Schlachten, welche die Zahl der Gefallenen des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges an nur einem einzigen Tag übertrafen und bis heute spielt der amerikanische Bürgerkrieg eine prägende Rolle im nationalen Bewusstsein der Vereinigten Staaten. Zahlreiche Gedenkstätten finden sich entlang der Ostküste und im Mittleren Westen des Landes, wo im wahrsten Sinne des Wortes Brüder gegen Brüder kämpften. Der US-Bundesstaat Virginia erlebte eine politische Teilung,  aus welcher das unionstreue West Virginia und das in Sezession getretene hervorgingen. Oftmals verlief die Grenze lediglich entlang eines Gartenzauns.

Erste Flagge der

Konföderierten Staaten von Amerika

(Confederate States of America -CSA)


DER KAMPF UM DIE UNION

"A HOUSE DIVIDED"

Ein geteiltes Haus (A house divided): Mit der aus der Bibel entlehnten Metapher, beschrieb Abraham Lincoln den Zustand der Nation. Analog zum amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kam der Krieg nicht aus dem blauen Himmel, sondern kündigte sich über eine Reihe von Vorzeichen schon Jahre im voraus an. In der Sklavenfrage war die amerikanische Bevölkerung zutiefst gespalten. Während man die Sklaverei in den Nordstaaten moralisch verurteilte und abschaffte, fußte die gesamte Wirtschaft der Südstaaten auf der Sklaverei.  Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Nord- und Südstaaten wurden zu einem zunehmenden Problem als die West Expandierung der USA einsetzte und sich das Staatsgebiet vergrößerte. Von zentraler Bedeutung war hierbei wie man mit der Sklavenfrage in den neuen Territorien umgehen sollte. Vorgeschlagen wurde die Sklaverei, nach dem Modell der Nordstaaten, per Gesetz zu verbieten. Die Südstaaten hingegen hoben die eigene Selbstbestimmung nach dem  Föderalismusprinzip hervor.

 

Gegner der Sklaverei, sogenannte Abolitionisten, argumentierten, dass die Versklavung im Widersprich zu den amerikanischen Gründungsidealen steht, insbesondere zur amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, welche die von Gott gegebenen Naturrechte und das Recht auf Gleichbehandlung, Freiheit und dem Streben nach Glück hervorhebt. Befürworter der Sklaverei sahen diese Rechte als weiße Rechte an. Es gab einerseits den rassistischen Südstaatler und auf der anderen Seite auch jene Farmbesitzer, die ein rein wirtschaftliches Interesse in der Ausbeutung von Menschen sahen, die Legalität der Sklaverei verstärkte diese Ausbeutung. 

MISSOURI KOMPROMISS LINIE

Bereits 1820 einigte man sich durch die Missouri Kompromiss Linie (Missouri Compromise Line) darauf, dass jeder neu aufgenommene Staat nördlich dieser Linie als sklavenfrei gelten soll. Hierdurch sollten erste Spannungen beseitigt und ein politisches Gleichgewicht zu den beiden Polen der öffentlichen Diskussion hergestellt werden. Missouri selbst wurde als sklavenhaltender Staat in die Union aufgenommen. 

 

Dieser Kompromiss wurde jedoch 1856 durch das Kansas-Nebraska Gesetz aufgehoben. Das Territorium des im Jahr 1803 gekauften Louisiana sollte in zwei Bundesstaaten aufgeteilt werden. Der nördliche Teil in Nebraska und der südliche in Kansas. Die Siedler sollten selbst entscheiden ob Sklaverei in ihrem Staat legalisiert werden sollte oder nicht.

 

 

Da es immer wieder Vorfälle gab, in denen Sklaven der Südstaaten in den Norden flohen und dies die Spannungen zwischen dem Süden und dem Norden verschärfte, wurde 1850 der "Fugitive Slave Act" (Sklaven-Rückführungsgesetz) erlassen. Geflohene Sklaven, welche im Norden aufgefunden wurden, mussten wieder an ihren Besitzer zurückgeführt werden. In der Realität entwickelte sich jedoch ein neuer Markt des Menschenhandels, in welchem frei geborene Bürger des Nordens alleine aufgrund ihrer Hautfarbe in den Süden verschleppt wurden und dort unter dem Vorwand Geflüchtete zu sein versklavt wurden. Dies führte zu mehr Sklavereigegnern unter der Bevölkerung des Nordens.

FREDERICK DOUGLASS

Frederick Douglass hielt 1852 unter dem Titel: "Die Bedeutung des 4. Juli für einen Sklaven" eine Rede, mit der er große Teile der Mehrheitsgesellschaft erreichen konnte. Er beschrieb, dass auch ein Farbiger tiefsten Patriotismus für die Vereinigten Staaten empfinden könne und berief sich immer wieder auf die amerikanische Revolution, welche letztendlich auch eine Revolution gegen die Tyrannei war. Douglass gehörte während des Bürgerkriegs zu einen der engsten Berater des 16. Präsidenten Abraham Lincoln.

DRED SCOTT VS. SANDFORD

Das Dred Scott Urteil vom Obersten Gerichtshof (1857) verschärfte den aufkeimenden Nord-Süd Konflikt, da es den Missouri Kompromiss  für verfassungswidrig erklärte. Dred Scott war Sklave, der von seinem Besitzer aus Missouri, wo die Sklaverei legal war, in das sklavenfreie Illinois mitgenommen worden. Dort lebte er einige Zeit. Als sein Eigentümer verstarb, klagte Dred Scott auf Freiheit. Das Oberste Gerichtshof sprach ein weichenstellendes Urteil, welches breite Teile der Bevölkerung im Norden erschütterte. Als Farbiger habe Dred Scott weder das Recht zu klagen, noch einen Anspruch auf Staatsbürgerschaft. Farbige seien Subjekte der überlegenen weißen Kultur. Darüber hinaus hätten die Nordstaaten nicht das Recht gehabt, die Sklaverei im Norden auszuschließen. Der Missouri Kompromis von 1820 wurde für verfassungswidrig erklärt. Dieses Urteil empörte auch konservative Nordstaatler, denn der Süden, so schien es, nahm es sich heraus dem Norden ihre Lebenskultur vorzuschreiben. Zwar war der weiße Nordbürger nicht in allen Fällen für eine vollberechtigte Gleichstellung der afroamerikanischen Bevölkerung, jedoch entschieden gegen das menschenverachtende System der Sklaverei. Nicht nur war die Gefahr real, dass sich das Sklavereisystem durch dieses Urteil auf das gesamte Staatsgebiet der USA ausbreiten würde, sondern sahen viele Bürger des Nordens einen Angriff auf fundamentale amerikanische Werte und Prinzipien.

ABRAHAM LINCOLN

Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA, zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Vereinigten Staaten.  In seiner berühmten Gettysburg Rede vom 19. November 1863 relfektierte Lincoln die amerikanischen Errungenschaften der Vergangenheit und stellte einen Bezug zum gegenwärtigen Bürgerkrieg her. Zu Ehren Lincolns wurde auf dem National Mall in Washington D.C. ein Memorial  errichtet. Im Hintergrund der Statue befindet sich der eingemeißelte Text der Emanzipationserklärung. Bereits während des Wahlkampfes von 1860 benutze Lincoln die biblische Metapher eines Hauses, welches nicht bestehen kann, wenn es in sich gespalten ist. Er bezog sich dabei auf die unterschiedlichen Werte und Moral Auffassungen zwischen dem Norden und dem Süden. 

 

Abraham Lincoln war im Jahr 1858 der Vorzeigekandidat der Republikanischen Partei. Er verkörperte aufgrund seines Werdegangs als Sohn eines einfachen Farmers in Kentucky zu einem erfolgreichen Anwalt in Springfield (Illinois) den amerikanischen Traum. Lincoln liebte Bücher, vor allem die Bibel, sodass seine Sprache von einem feinen Stil mit zahlreichen bildhaften Metaphern geprägt war.

 

Breite Unterstützung fand er vor allem von den vielen deutschstämmigen Einwanderer und Turngemeinschaften.  Nach der gescheiterten Revolution von 1848/49 wanderten führende Köpfe in die USA aus (Forty-Eighters) und brachten ihre demokratischen Werte mit. Sie kämpften nun ihren in Deutschand verlorenen Kampf, indem sie sich Lincoln und der neugegründeten republikanischen Partei anschlossen. Deutschamerikanische Turnerschaften stellten sogar die Leibwache des künftigen Präsidenten.

SEZESSION

CCO
CCO

Unmittelbar nach der Wahl Lincolns zum 16. Präsidenten trat South Carolina am 20. Dezember 1860 aus der Union aus. Bis zum Februar 1861 folgten Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Lousiana und Texas diesem Beispiel. Die Vertreter dieser sieben ehemaligen Unionsstaaten bildeten in Montgomery (Alabama) die Konföderierten Staaten von Amerika (CSA). Sie gaben sich eine eigene Verfassung, die aber im Wortlaut in großen Teilen der originalen Verfassung der USA ähnelte, mit Ausnahme der expliziten Erwähnung auf das Recht auf Sklaverei. Ein reicher Baumwollpflanzer aus Mississippi der die elitäre Militärakademie West Point absolvierte und unter dem 14. Präsident, Franklin Pierce, als Kriegsminister diente, wurde zum Präsident der CSA auf sechs Jahre gewählt.

Jefferson Davis

Erster und letzter Präsident der CSA {{PD-US}}


1 8 6 1

  1861
Januar Sezession der Südstaaten.
Februar

Bildung einer Südstaatenregierung

 

Die Südstaaten konfiszieren militärisches Unionseigentum. Wichtige Militärstutzpunkte werden durch See- und Landblockaden isoliert.

März

Lincoln hält seine Amtsantrittsrede. Er verdeutlicht in dieser Rede, dass er keine Sezession akzeptiert aber kompromissbereit in Bezug auf sklavenhaltende Staaten ist.

April

Als Lincoln Fort Sumter (Charleston, South Carolina) mit weiteren Truppen aufstocken möchte, bombardieren die Südstaaten das Fort. Beginn des Bürgerkriegs.

 

Vier weitere Bundesstaaten treten den Konföderierten Staaten von Amerika bei. Die südlich gelegene Stadt Richmond im US Bundesstaat Virginia, welche nur wenige Kilometer von Washington D.C. liegt, wird Hauptstadt der CSA.

Juni Virginia teilt sich. Die westlich gelegenen unionstreuen Landkreise bilden West Virginia.
Juli

Die erste Schlacht des Bürgerkriegs findet in Malassas (Bull Run) statt.

 

Die Union errichtet eine Seeblockade um den Süden wirtschaftlich zu schwächen.

Fort Sumter

Der befehlshabende Kommandant von Fort Sumter (South Carolina), Major Robert Anderson, benachrichtigte am 5. März 1861 Präsident Abraham Lincoln, der erst einen Tag im Amt war, dass die Essensrationen im Fort lediglich noch für sechs Wochen ausreichen würden. Durch den bereits im Januar stattgefundenem Austritt aus der Union sah das rebellische South Carolina mit dem Fort eine unerwünschte Besatzung. Am 8. April informierte der Präsident Francis Pickens, den Gouverneur von South Carolina, dass er vorhabe das Fort sowohl mit Lebensmitteln zu versorgen als auch die Truppenbelegung zu erhöhen. Die neue konföderierte Regierung gab daraufhin an ihren in Charleston stationierten General Beauregard den Befehl das Fort zu evakuieren, notfalls auch mit Gewalt. Nach Ablauf des von der Konföderation gestellten Ultimatums, eröffneten die Südstaaten um halb fünf Uhr morgens des 12. Aprils 1861 das Feuer und entflammten den amerikanischen Bürgerkrieg.

Die Nordstaaten planten einen strategischen Durchmarsch nach Richmond (Virginia), der ernannten Hauptstaat der konföderierten Staaten. Dies misslang jedoch mit dem nicht zufrieden stellendem Ausgang der ersten Schlacht des Bürgerkriegs im Juli von 1861 am Manassas in Virginia  (Bull Run). Beiden Seiten wurde schnell klar, dass der Bürgerkrieg nicht binnen weniger Monate entschieden werden konnte. Mit einer Seeblockade wollte die Union in der Operation "Anaconda" die Konföderierten Staaten von Amerika schwächen. Der Süden spekulierte auf die Hilfe von Europa, insbesondere auf Großbritannien, da die Briten Hauptabnehmer der Baumwolle waren. In Europa jedoch wollte man abwarten wie sich der Krieg entwickeln würde. Darüber hinaus sympathisierte die Arbeiterschaft von Großbritannien mit den Sklaven des Südens, da sich diese ähnlichen, nicht vertretbaren Arbeitsbedingungen ausgesetzt sahen.

1 8 6 2

  1862
6. Februar Sieg für den Unionsgeneral Ulysses S. Grant mit Einnahme von Fort Henry. Zehn Tage später nimmt er Fort Donelson ein. Die beiden Siege bringen ihn den Spitznamen "Grant der bedingungslosen Kapitulation" ein.
März           
Kampf der neu gebauten eisernen Schiffe: Monitor vs. Merrimac. Das konföderierte Schiff Merrimac versinkt zwei aus Holz angefertigte Unionsschiffe und prägt damit die U.S. Navy, welche fortan keine Schiffe mehr aus Holz bauen lässt.                                                    
April Die Schlacht von Shiloh.
29. - 30. August
 Die zweite Schlacht von Bull Run.
 17. September
 Die Schlacht von Antietam geht als blutigster Tag der amerikanischen Militärgeschichte ein.

1 8 6 3

  1863
Januar Lincoln erklärt mit der Emanicpation Proclamation alle Sklaven der Südstaaten für frei.
März Einführung der Wehrpflicht: Alle Männer zwischen 20 und 45 Jahren konnten für die Wehrpflicht einberufen werden. Dies konnte durch eine Zahlung oder einer vergleichsbaren Tätikeit (Zivile Truppenunterstützung) umgangen werden. Vor allem die Unterschicht sah in der allgemeinen Wehrpflicht eine Benachteiligung, da man sich Geldzahlungen nicht leisten konnte, mit welchen man die Einberufung umgehen konnte. Dies führte vor allen in New York City zu Rebellionen.
Mai Die Schlacht von Chancellorsville.
July

Die Schlacht von Gettysburg.

 

Die Schlacht von Gettysburg am 2. und 3. Juli 1863 wird als Wendepunkt des amerikanischen Bürgerkrieges gesehen. Die Union gewinnt diese Schlacht gegen General Lee.

November

Die Schlacht von Chattanooga

 

Auch diese Schlacht war sehr bedeutsam für die Union da der Sieg die Moral der Unionssoldaten stärkte.

Lincolns Emanzipationserklärung kann als großer Schachzug in der amerikanischen Geschichte gewertet werden. Zum einem ermöglichte die Erklärung die Flucht von Schwarzen in die Armee, sodass diese selbst für ihre Unabhängigkeit kämpfen konnten. Dies führte zu  einer Truppenverstärkung des Nordens. Zum anderen jedoch sicherte die Erklärung die Souveränität der Union in Bezug auf den europäischen Kontinent. Sie stellte sicher, dass sich kein europäisches Land auf die Seite der Konföderation stellte, da sich dies nun aus moralischen Gründen verbot.

1 8 6 4

  1864
July Die Konföderierte Armee steht fünf Meilen vor der Unionshauptstadt Washington D.C., wird aber von der Union wieder nach Virginia gedrängt.
August Der Unionsgeneral Sherman startet eine Kampagne gegen den Süden. Sherman ist für seine harte und emotionslose Kriegsführung bekannt (Er fackelte zum Beispiel Dörfer und Städte auf seiner Route nieder, ohne Rücksichtnahme auf zivile Verluste). Die Einahme der Stadt Atlanta (Georgia) erhöhte nicht nur die Motivation der Unionssoldaten, sondern führt zur Wiederwahl von Abraham Lincoln im November desselben Jahres.
November Wiederwahl Abraham Lincolns

1 8 6 5

 

  1865
 Januar Erste Soldaten der Konföderation dissertieren zu der Unionsarmee
Februar Sherman brennt North- und South-Carolina nieder.
April

Die konföderierte Hauptstadt Richmond wird nach erfolgslosen Angriffen auf Unionstruppen aufgegeben.

General Ulysses Grant gelingt es die Truppen von General Lee einzukesseln.

Die Konföderation hat den Krieg verloren, Lincoln´s Eingliederungsprogramm beginnt (Reconstruction Era)

 

Abraham Lincoln wird in einem Theater in Washington D.C. erschossen.

   

ATTENTAT AUF LINCOLN  IM FORT THEATER 

Am Abend des 14. April 1865 wurde der Präsident im Forts Theater in Washington D.C., von John Wilkes Booth erschossen. Booth war Schauspieler und ein fanatischer Anhänger der untergegangenen Konföderation. Zusammen mit seiner Frau Martha sah sich Lincoln das Stück "Our American Cousin" (Unser amerikanischer Cousin) an. Nachdem der Schuss fiel eilte Major Henry Rathbone herbei, der zusammen mit seiner Frau  die Lincolns an diesem Abend begleitete. Es kam zu einem Kampf zwischen Booth und Rathbone, in welchem John W. Booth in einem letzten Akt vom Balkon auf die Bühne stürtze.

FOLGEEFFEKTE DES BÜRGERKRIEGS:

INDUSTRIELLER AUFSCHWUNG

Vor allem die Nordstaaten erlebten durch den amerikanischen Bürgerkrieg einen industriellen Aufschwung durch den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur. Zu Kriegsende dienten an die 180.000 Afroamerikaner in der Unionsarmee. Diese erlebten im Vergleich zu ihren weißen Kameraden allerdings Diskriminierungen durch schlechtere Bezahlung und fehlende Aufstiegsmöglichkeiten in höhere Militärränge. Der Süden führte eine Reihe von Gesetzen ein, welche die Arbeitsbedingungen für Farbige auch weiterhin benachteiligten und dem Plantagenbesitzer auch weiterhin eine profitorientierte Ausbeutung ermöglichte. Ähnlich wie Deutschland, haben auch die Vereinigten Staaten ein dunkles Kapitel in ihrer Geschichte. Der amerikanische Bürgerkrieg war ein Massenmord von Großgrundbesitzern und Unternehmern der Südstaaten an ihren eigenen Staatsbürgern, um Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu legitimieren.